Maulwurf bekämpfen? – Ja! … Aber …
Sie dürfen einem Maulwurf das Leben in Ihrem Garten nur so sehr vermiesen, dass er freiwillig umzieht. Sie dürfen ihn nicht fangen und nicht töten. Denn Ihr Gartenuntermieter mit der nervigen Angewohnheit, einen Erdhügel nach dem anderen aufzutürmen, steht unter Naturschutz.
Was können Sie also tun? – Ärgern Sie Ihren Maulwurf!
Sie müssen etwas finden, was er so doof oder widerlich findet, dass er es für die beste Entscheidung hält, aus Ihrem Garten schnell wieder zu verschwinden.
Sie können es mit Hausmitteln versuchen, mit chemischen Stoffen oder mit speziellen Produkten, die extra fürs Maulwurf bekämpfen entwickelt wurden:
Hilfe vorab: unsere Top3 zur Maulwurf-Vertreibung
Tipp: je nach Rasengröße benötigen Sie größere Mengen.
Was hilft gegen Maulwürfe? – Jeder Maulwurf ist anders …
Zwar haben alle Maulwürfe ein sehr gutes Gehör und einen empfindlichen Geruchssinn, aber das heißt leider noch lange nicht, dass auch jeder Maulwurf die gleichen Sachen nervig findet.
Auf welche Maßnahmen (Geräusche, Gerüche) Ihr Gartenmitbewohner mit Rückzug reagiert, müssen Sie herausfinden.
Der Sensible
Wenn Sie Glück haben, ist Ihr Maulwurf sehr leicht zu beeindrucken.
Dann kann es schon ausreichen, Ihre Freunde und deren Kinder zum Feiern und Toben in Ihren Garten einzuladen, damit der Boden richtig schön vibriert. Sackhüpfen zu spielen wäre zum Beispiel eine gute Idee.
Ein sensibler Maulwurf steht dann bald am Rande eines Nervenzusammenbruchs und wird es vorziehen, die Gartenparty zu verlassen.
Der Rambo
Wenn Sie Pech haben, ist Ihr Maulwurf leider mehr der Rambo-Typ. Sein Revier, sein Garten, seine Hügel … Sie wissen schon.
Dann hilft nur Hartnäckigkeit und Geduld. Irgendwann hat auch Rambo „die Schnauze voll“ davon, dauernd gestört und belästigt zu werden und zieht weiter.
In Ihrem Garten könnten Sie den Maulwurf töten, ohne dass jemand etwas davon mitbekäme. Und wenn der Maulwurf schnell und schmerzlos sterben würde, wär’s auch keine Tierquälerei. Aber: Es ist trotzdem verboten.
Bitte keine drastischen Maßnahmen
Wenn Sie nach einer Lösung für Ihr Maulwurf-Problem suchen, werden Sie vielleicht auch den Vorschlag hören, den Maulwurf zu töten. Da das verboten ist, wird Ihnen online aber niemand offen dazu raten.
Wenn Ihr Maulwurf wüsste, dass sein Gebuddel Sie so sehr stört, dass Sie sogar über die Todesstrafe nachdenken, wäre er garantiert weg, bevor Sie bis drei zählen könnten.
Ihr Maulwurf meint es nicht böse, er kann nur nicht anders
Er hat keine Wahl: Er muss Gänge graben und Maulwurfshügel bauen, so ist er „programmiert“.
Bevor er loslegt, sieht er auch nicht nach, wie’s über ihm aussieht. Denn abgesehen davon, dass er sowieso nicht viel erkennen würde, ist ihm das völlig egal.
Was für einen Maulwurf zählt, ist die Bodenbeschaffenheit
In einem Jahr frisst ein Maulwurf 20 bis 30 Kilogramm Kleintiere, Regenwürmer und Schädlinge wie Schnecken, Engerlinge und Schnakenlarven.
Dass Sie in der Nachbarschaft den schönsten Rasen hatten, bevor er begonnen hat, ihn mit seinen kleinen Bergen zu verzieren, ist keines seiner Auswahlkriterien gewesen.
Eigentlich können Sie sich etwas darauf einbilden, dass der Maulwurf sich Ihren Garten ausgesucht hat: Ihr Boden ist sehr gesund und jede Menge Kleinlebewesen leben darin.
Hier kommen die guten Nachrichten:
Maulwürfe sind Einzelgänger
Sie leben in großen Revieren (2000 – 6000 m², je nach Nahrungsangebot) und teilen nicht gern. Andere Maulwürfe müssen draußen bleiben.
Keine Maulwurf-Invasion
Nur zur Paarungszeit wohnen zwei Maulwürfe bei Ihnen. Davon werden Sie aber nichts merken, denn die beiden haben jetzt etwas Besseres vor, als doppelt so viele Maulwurfshügel aufzutürmen.
Auch der Maulwurfnachwuchs wird Ihren Garten freiwillig verlassen, sobald die Kleinen in die Pubertät gekommen sind.
In einer Stunde gräbt ein Maulwurf einen bis zu sieben Meter langen Gang.
In einer Minute kann er in seinen Gängen 67 Meter zurücklegen.
Zum Vergleich: Sie gehen pro Minute 80 bis 100 Meter weit.
Maulwürfe fressen keine Pflanzenwurzeln
Wenn Ihre Blumen nicht so schön aussehen, wie sie sollten, hat Ihr Maulwurf damit meistens nichts zu tun.
Ganz, ganz selten kann es passieren, dass er einen Gang so gräbt, dass Pflanzenwurzeln hineinragen und so nicht mehr genug Nährstoffe und Feuchtigkeit aufnehmen können. Aber anknabbern wird der Maulwurf die Wurzeln nicht.
Das tun übrigens Wühlmäuse sehr gern. Auf deren Speiseplan stehen Pflanzenwurzeln und Pflanzenzwiebeln ganz oben.
Wenn also viele Ihrer Blumen verwelken, sollten Sie nicht den Maulwurf verdächtigen. Ziemlich sicher war’s nicht er, sondern es wohnen auch Wühlmäuse in Ihrem Garten.
Sie müssen nur EINEN Maulwurf zum Umzug bewegen
Damit Ihnen das gelingt, stellen wir auf dieser Maulwurf-bekämpfen-Website viele verschiedene Methoden vor, mit denen Sie Ihren Maulwurf vertreiben können.
Versuchen Sie es zuerst mit einigen der Hausmittel, bevor Sie Buttersäure oder Karbid verwenden. Vielleicht haben Sie Glück, und Ihr Maulwurf zieht schon weiter, weil Sie ihm übelriechende Sachen zumuten oder weil Sie ihn mit Lärm nerven.
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